Wohnanlage in der Klarastraße, München

Auf dem Grundstück der Klarastraße 10 entstand eine Wohnanlage mit 50 Wohneinheiten. Die Kombination aus Geschoss- und Maisonette-Wohnungen bietet einen Mix aus unterschiedlichen Wohnungsgrößen. Etwa ein Drittel dieser Wohneinheiten wurde barrierefrei und drei Wohnungen rollstuhlgerecht geplant.

Durch die straßenseitige Grenzbebauung nimmt das Gebäude Bezug auf die Umgebung. Die Anordnung des quer dazu stehenden Gartenhauses lässt zwei Innenhöfe mit unterschiedlichen Nutzungen entstehen. Von der Straße abgeschnitten bilden sie Oasen der Ruhe und Entspannung.

Im Knotenpunkt der beiden Gebäudeteile sitzt das zentrale Treppenhaus, das als verbindendes Gelenk fungiert und die beiden Baukörper über Laubengänge erschließt.

Die Schottenbauweise des Gebäudes ermöglichte eine einfache, wirtschaftliche Errichtung und dient gleichzeitig als Gestaltungselement. Die Betonung der vertikalen Elemente gliedert das Gebäude in der Längenentwicklung und führt so zu maßstäblich harmonischen Einzelabschnitten. Vor- und zurückspringende Fassadenelemente und Loggien verleihen dem Bau eine zusätzliche Spannung.

Bauaufgabe: Neubau

Auftraggeber: St.-Antonius-Stiftung der Erzdiözese München und Freising

Beauftragung: LPH 1-9

Fertigstellung: Juni 2022

BGF: ca. 5.500 m²

BRI: ca. 25.000 m³

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