Karolinen-Gymnasium Rosenheim

Das Karolinen-Gymnasium wurde 1890 als „Höhere Töchterschule Rosenheim“ gegründet und besteht im Wesentlichen aus drei Gebäudeteilen (Erweiterungsbau, Altbau, 3-fach Sporthalle), sowie einer Mensa.

Das Bestandsgebäude soll wieder näher an seine ursprünglichen Proportionen zurückgeführt werden. Dazu sollen die baulichen Eingriffe aus den 70er Jahren teilweise rückgängig gemacht werden. So werden zum Beispiel statt Fensterbänder im 3. OG Einzelgauben geplant. Die Anbauten werden über eine Glasfuge an das Bestandsgebäude angeschlossen.

Das Gebäudeensemble gewährleistet nach der Generalsanierung eine komplette barrierefreie Erschließung. Die neue, einladende Eingangssituation mit einer lichtdurchlässigen Pausenhalle und großer Sitzstufenanlage liegt zwischen dem Neu- und Altbau. Der Neubau ist als länglicher Baukörper entlang der Grenze zur Mädchenrealschule mit vorgehängten Fluchtbalkonen im Bereich der Lernlandschaften gestaltet. Diese stehen den Unterstufen zur Verfügung und sind auf drei Geschosse aufgeteilt.

Die Dreifachsporthalle ist baulich abgesetzt und halbgeschossig eingegraben, die Verbindung zur Schule erfolgt über ein neu zu errichtendes Treppenhaus. Von der Zuschauergalerie ist eine ebenerdige Erschließung der erhöhten Pausenfläche möglich.

Bauaufgabe: Erweiterung und Sanierung

Auftraggeber: Stadt Rosenheim

Beauftragung: VOF-Verfahren, LPH 1-5 (Hauskapelle LPH 1-8)

Fertigstellung: September 2021 (Erweiterung), 2023 (Sanierung), 2026 (Sporthalle)

BGF: Erweiterung: 7.314 m², Sanierung: 7.021 m², Sporthalle: 3.620 m²

BRI: Erweiterung: 29.690 m³, Sanierung: 28.192 m³, Sporthalle: 20.624 m³

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