Laborgebäude Veitshöchheim

Die Neubauten der bayerischen Landesanstalt gruppieren sich um einen neugeschaffenen Campus im bestehenden Areal.

Den Auftakt bildet das Zierpflanzengebäude mit Gewächshäusern für Versuchs- und Trainingszwecke sowie einem angegliederten Funktionsgebäude. Über Terrassen und Wege wird das Gelände auch für die zahlreichen Besuchern erlebbar gemacht. Eine zentrale Achse bildet dabei die öffentliche „Weinstraße“ mit vielfältigen Pflanzflächen. Das dreigeschossige Laborgebäude markiert den Abschluss der Anlage. Über eine zentrale und kommunikationsfördernde Halle werden die Laborbereiche über kurze Wege erschlossen. Angrenzende Bürobereiche sind nach Süden orientiert mit Blick auf die umliegenden Weinberge.

Durch konstruktive Maßnahmen wird die ENEV 2009 eingehalten, die Energieversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe, die durch das Mainwasser gespeist wird. Eine Bauteilaktivierung versorgt die Laborbereiche, alternative Energien wie Fotovoltaik und thermische Solarnutzung runden den zukunftsorientierten Charakter des Projektes ab.

Über Materialien wird auch baulich der Zusammenhang von Anbau und Forschung hergestellt. Holz und Naturstein verweisen auf die naturverbundene Funktion und bilden damit eine harmonische Einheit mit der gesamten Anlage.

Bauaufgabe: Neubau

Auftraggeber: Staatliches Bauamt Würzburg

Beauftragung: VOF-Verfahren, LPH 2-9, ARGE mit Plan 4 Architekten

Fertigstellung: Februar 2012

BGF:  9.191 m²

BRI: 38.719 m³

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