Polizeiinspektion Wasserburg

Neubau einer Polizeiinspektion für die Landespolizei am Standort Wasserburg.

Das Entwurfskonzept wurde aus den Anforderungen der Nutzung sowie dem städtebaulichen Umfeld entwickelt. Die Polizeistation vereint den Anspruch, nach Außen ihre Bedeutung als eine Anlaufstelle mit entsprechender Präsenz und Bürgernähe zu signalisieren, aber gleichzeitig alle sicherheitsrelevanten Anforderungen für die notwendigen intern obliegenden Arbeiten zu erfüllen.

Neben dem Verwaltungsgebäudeteil werden dienstlich und einsatzbedingt zusätzlich Nebengebäude sowie Garagen benötigt. Der Polizeihof dient ebenfalls der Einsatzvorbereitung.

Die in Richtung Norden angeordneten Büroräume und die nach Süden ausgerichteten Nebenräume sowie Sondernutzungen bilden diesen linearen Gebäudetypus.

Das Hauptgebäude ist zweigeschossig mit Unterkellerung angelegt. Der Gebäuderiegel folgt in Ost-West-Richtung, dem Verlauf der Münchener Straße. Die leichte Gebäudeabwinkelung markiert den Haupteingang. Besucher gelangen über den eingerückten Schleusenbereich zum zurückversetzten Bereich der Wache ins Innere.

Das Erdgeschoss ist als Sockelgeschoss in monolithischer Sichtbetonbauweise errichtet. Die Materialität dieses Sockelgeschosses findet als umlaufendes Band für die Einfriedung des Polizeihofs sowie bei den Nebengebäuden der Fertigteilgaragen eine Entsprechung.

Die 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Wasserburg a. Inn haben nun ein neues hochmodernes Dienstgebäude mit mehr als 700 Quadratmetern Nutzfläche. Das Investitionsvolumen betrug rund 6,4 Millionen Euro. Die Prognose der Kostenberechnung konnte damit eingehalten werden.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nahm gemeinsam mit Polizeipräsident Manfred Hauser, Landrat Otto Lederer und Erstem Bürgermeister Michael Kölbl an der feierlichen Einweihung teil.

Bauaufgabe:

Neubau einer Polizeiinspektion inkl. 24h besetzter Wache u.a.  mit folgenden Bereichen:

- Büroräume

- Besprechungsraum mit Teeküche

- Sozialraum mit Teeküche

- Gewahrsamräume

- Umkleiden

- Werkstätten

- Wasch- und Pflegehalle

- Garagengebäude

- Einsatzdienst

Auftraggeber: Freistaat Bayern - Staatliches Bauamt Rosenheim

Beauftragung: Stufenweise Beauftragung, LPH 1-9 nach VgV Verfahren

Fertigstellung: April 2022, Einweihung September 2022

 

BGF: 1.717 m²

BRI: 5.939 m³

Ähnliche Projekte